2013 24h Burginsellauf Delmenhorst

Was wir hinter uns haben

24-Stunden Burginsellauf Delmenhorst
15.06 – 16.06.2013
Zum zehnten Mal fand in Delmenhorst der 24-Studnen Burginsellauf in Delmenhorst statt. Für mich die erste Teilnahme und für Ulli die Zehnte (natürlich!). Vor zehn Jahren habe ich gedacht man muss verrückt sein. Jetzt weiß ich, dass es verrückt ist, aber sehr viel Spaß macht.
Wir liefen die 24-Stunden als Staffel mit mehr oder weniger erfahrenen Läufern aus dem Fitness Studio PEP Fitnessanlage. Insgesamt waren wir also zehn Läufer.
Wir hatten ein großes Schlafzelt und unsere persönliche Wechselzone in der wir uns aufhielten wenn wir mal nicht an der Reihe waren.
Pünktlich um 12:00 Uhr fiel der Startschuss und ich durfte für unser Team die erste Runde laufen. Leider habe ich mich total übernommen und nach der ersten Kurve musste ich das Tempo schon drosseln.
Wir liefen aufgeteilt in Vierer- und Zweierteams jeweils für eine Stunde. Diese Taktik hat soweit auch gut funktioniert. Nach fast zehn Stunden gab es allerdings den ersten Verletzten bei uns im Team und da waren es nur noch Neun! Eine neue Aufstellung wurde gleich ausgewertet und so haben wir uns in Dreiergruppen umformiert.
Um 00:00 Uhr gab es zum zehnjährigen Jubiläum ein kleines Feuerwerk. Ganz besonders genossen hat dieses Szenario, mit einem Glas Sekt, der Ulli.
Es wurde langsam kühler und die Nacht zog sich hin. Ulli und ich haben uns eine kleine Schlafeinheit von 2 Stunden am frühen Morgen gegönnt, auf eine Dusche wurde ganz verzichtet. Nun war es etwas mühsamer nach einer längeren Pause wieder kalt an den Start zu gehen. Die ersten Meter haben in den Beinen gebrannt. Doch sobald man einige Läufer aus den anderen Teams überholt hatte, gab es einen großen Motivationsschub.
Nach 23 Stunden hat jeder Läufer nochmal alles aus sich rausgeholt. Teilweise wurden sogar Rundenbestzeiten gelaufen. Der Ehrgeiz hatte uns gepackt und wir haben in der letzten Stunde noch drei Plätze gut machen können. Die letzten zehn Sekunden wurden angezählt und anschließend lag man sich nach 24 Stunden in den Armen und hat sich hauptsächlich darüber gefreut, durchgehalten zu haben. Von 80 Staffeln haben wir den 39. Platz belegt. Mit einem kühlen Bier haben wir zusammen mit unserem Team angestoßen und uns geeinigt im nächsten Jahr wieder an den Start zu gehen. 
Mein Fazit: nach einer kalten Nacht kann eine Runde von 1,2 Km sehr lang werden und am schlimmsten sind eigentlich nur die Laufpausen in denen man auskühlt. Ansonsten freue ich mich schon auf das nächste Jahr. Termin: 21.06 – 22.06.2014!
Interessant auch für (un)normale Langstreckenläufer. Hier besteht die Möglichkeit, sich mit seinem Hobby einen Tag lang intensiv zu beschäftigen. 
Jenny Z.